Freitag, 3. Juni 2016

[Gesammelte Schätze] April + Mai 2016

ohje, gähnende Leere mal wieder auf meinem Blog.. Mist. Vielleicht kann ich ihm wieder etwas mehr Leben einhauchen, aber... wahrscheinlich werd ich nicht lange durchhalten.

Trotzdem - zuerst kommen wir mal zu den gesammelten Schätzen der letzten beiden Monate :)

Jojo Moyes - Ein ganz neues Leben
>> Mit Will hatte ich nie auf meine Worte achten müssen; mit ihm zu reden war so unangestrengt wie atmen. Jetzt aber war ich ziemlich gut darin geworden, über mich selbst eigentlich überhaupt nichts zu sagen. (Seite 102)

>> Andererseits wusste ich besser als irgendjemand sonst, wie sehr sich die Person, die man nach außen zeigte, von der unterscheiden konnte, die man im Inneren tatsächlich war. Ich wusste, wie einen das Leid zu Verhaltensweisen bringen konnte, die man nicht einmal ansatzweise verstand. (Seite 179)

>> Ich betrachtete seine Gesichtszüge, seine Lippen, stellte fest, dass es unmöglich war, ihn anzuschauen, ohne ihn berühren oder küssen oder sich einfach an ihn schmiegen zu wollen. (Seite 232)

>> Manchmal betrachtete ich das Leben der Menschen um mich herum und fragte mich, ob wir nicht alle unweigerlich nur eine Spur der Zerstörung hinterlassen.
Ich sah mich um wie jemand, der plötzlich eine Brille bekommen hat und alles klar erkennen kann, und ich sah, dass so ziemlich jeder schwere Narben der Liebe trug, ob sie nun von einer vergangenen Liebe stammten, einer unglücklichen oder ob die geliebte Person zu Grabe getragen worden war. (Seite 434) 


Lilly Lindner - Die Autobiographie der Zeit
>> Wie das halt so ist, hatte alles seine Regeln, und Regel Nummer eins des Universums besagte: In der grenzenlosen Weite der Unendlichkeit gibt es nur eine Grenze - die im Gehirn eines Menschen. (Seite 11)

>> David tröstete mich, indem er sagte: "Es gibt da ein Flüstern in der Zeit, das größer ist als jeder Schmerz. Und wir. Wir sind nicht unsichtbar. Das ist nur ein Gefühl. Es geht vorbei. Wie alles andere auch." (Seite 12)

>> [...] an meinem 15. Geburtstag, stand afu einmal der Tod vor mir und sagte: "Keine Angst. Sterben tut nicht weh. Es ist eher so wie Achterbahn fahren - es kribbelt und rauscht, und dann ist es vorbei. Das Anstehen davor ist das Beschissene." (Seite 14)

>> Auf einmal wusste ich:
Regen ist eine Farbe.
Winter ein Gefühl. (Seite 67)

>> Der Tod nahm mich in den Arm und hielt mich, als wären wir das Ende der Welt.
"Ist schon okay", sagte er, "du musst nicht für immer bleiben."
"Aber ich bin die Zeit", entgegnete ich.
"Manchmal ist es an der Zeit zu gehen", sagte der Tod. (Seite 220)