Dienstag, 1. Juli 2014

[Gesammelte Schätze] Juni 2014

Im Juni hab ich nur zwei Bücher geschafft, aber gab trotzdem ein paar schöne Schätze zu entdecken!

Jodi Picoult - In den Augen der anderen 
>> Als Theo in den Kindergarten kam, lernte ich andere Familien kennen. Zuerst hießen sie mich willkommen, distanzierten sich aber rasch, als sie Theos älteren Bruder kennenlernten. Und weil ich über nichts anderes mehr reden konnte, als darüber, dass die transdermale Verabreichung von Glutathion einigen autistischen Kindern geholfen hatte, weil sie selbst nicht genug von diesem Stoff produzieren können, um ihren Körper zu entgiften.
Isolation. Fixierung auf ein bestimmtes Thema. Unfähigkeit, soziale Kontakte herzustellen.
Bei Jacob hatte man es diagnostiziert, aber ich hätte genauso gut das Asperger-Syndrom haben können. (Seite 58)

>> Manchmal glaube ich, das menschliche Herz ist so eine Art Regal. Man kann nur eine bestimmte Menge darauf stapeln, stellt man mehr hinein, fällt etwas herunter, und man muss die Scherben aufsammeln. (Seite 106)

>> Dorthin gehe ich, wenn ich gehe.
An einen Ort, wo mein Körper zu einem Klavier wird, doch nur mit schwarzen Tasten, obwohl jeder weiß, dass man auch die weißen braucht, wenn man ein Lied spielen will.
Und deshalb komme ich wieder zurück:
Ich möchte die weißen Tasten finden. (Seite 132)

>> Die Grenze zwischen Beobachter und Beteiligtem ist schmal, die Übergänge fließend. Manchmal überquert man sie und bemerkt es noch nicht einmal. (Seite 216)

>> Aber es sind ja auch nie die Unterschiede zwischen den Menschen, die uns überraschen, es ist das, was wir völlig unerwartet miteinander gemein haben. (Seite 328)

>> Aber in Wirklichkeit will jemand, der fragt, wie es einem geht, die Wahrheit gar nicht hören. Er will nur eine formale Antwort, die erwartete Antwort, damit er fröhlich wieder von dannen ziehen kann. (Seite 359)

>> Logisches Denken verhindert, dass man mit Sorgen und Hoffnung Zeit verschwendet. So kann man auch nicht enttäuscht werden. Eine ausgeprägte Fantasie zu haben, führt nur dazu, dass man sich wegen Dingen verrückt macht, die so niemals geschehen werden. (Seite 448)

>> Man verbringt mit anderen Menschen so viel oberflächliche Zeit. Man erinnert sich an den Spaß, den man gemeinsam gehabt hat, doch an nichts Spezielles. (Seite 504)

>> Vielleicht kann sich das Leben eines Menschen doch in einem einzigen Augenblick verändern. (Seite 675)


Ramson Riggs - Die Insel der besonderen Kinder
>> So wie alles, was einen für immer verändert, teilte es mein Leben in zwei Hälften: vorher und nachher. (Seite 8)

>> Meine Eltern wollten, dass mir Geld etwas bedeutete. Aber das tat es nicht. Andererseits ist das leicht gesagt, wenn man immer genug zur Verfügung hat. (Seite 67)

>> Aus der Nähe betrachtet entpuppte es sich - wie es bei vielen Dingen der Fall ist - als weitaus weniger hübsch. (Seite 82)

>> Ich hatte kein Ziel. Manchmal muss man einfach nur durch eine Tür gehen. (Seite 108)

>> Sterne waren ebenfalls Zeitreisende. Wie viele dieser uralten Lichtpunkte waren wohl der letzte Nachhall längst vergangener  Sonnen? Wie viele waren bereits geboren, aber ihr Licht war noch nicht bei uns eingetroffen? Wenn alle Sonnen außer unserer heute Nacht erloschen, wie viele Menschenalter würde es dauern, bis wir merkten, dass wir allein waren? Ich hatte immer gewusst, dass der Himmel voller Geheimnisse steckt - bisher hatte ich jedoch nicht geahnt, wie viele es erst auf der Erde gab. (Seite 398/399)

>> An jener Stelle nahe dem höchsten Punkt, an der ich bisher immer stehen geblieben war, um zu sehen, wie viel Wegstrecke ich zurückgelegt hatte, ging ich dieses Mal weiter. Manchmal ist es besser, nicht zurückzuschauen. (Seite 407)

3 Kommentare:

  1. Ohh, tolle Zitate! Und auch noch welche aus "Die Insel der besonderen Kinder" <3 <3 <3

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  2. Ich kenne zwar die beiden Bücher nicht, aber die Zitate sind wirklich toll. Ich bin ja auch ein großer Fan von Buchzitate. Da gibt es viele inspirierende, wahre und wunderschöne Zeilen.

    Danke auch für deine beiden Kommentare.
    Dankeschön und auch Danke für die lieben Worte zum Beitrag.
    Das zählt definitiv, gibt doch nichts besseres als Lieder mit Erinnerung die man im Sommer hört ;). Das letzte kenne ich ehrlich gesagt gar nicht.

    Ich war auch echt traurig als die Serie dann vorbei war, vor allem da ich Staffel 9 wieder richtig gut fand. Da kam dieses Oth Feeling wieder auf, man hatte tolle Storylines und hätte daraus echt mehr als 12 Folgen zaubern können. Die letzte Folge war echt sehr emotional, jedoch auch wunderschön. Definitiv für mich immer noch die beste Drama Serie die ich kenne. Die Serie hatte einfach etwas ganz besonders und bisher hat noch keine Drama Serie das geschafft, was Oth geschafft hat.

    Das freut mich, dass ich dich auf die Idee gebracht habe. Es gibt immer wieder so tolle Songs in Serien.

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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