Freitag, 3. Oktober 2014

[Gesammelte Schätze] September 2014

Leider nur ein Buch, aber dafür trotzdem viele tolle Schätze entdeckt! :)

Jodi Picoult - Zeit der Gespenster
>> Geschichte konnte wie ein schwacher Duft in der Luft schweben oder wie eine Erinnerung sein, die sich auf der Innenseite der Augenlider eingeprägt hat. (Seite 14)

>> Sie wusste, dass etwas, das man nicht verstand, selbst dem klügsten Menschen auf der Welt Angst einjagen konnte. (Seite 36)

>> "Wenn wir wach sind", so hatte sie immer gesagt, "sehen wir, was wir sehen müssen. Wenn wir schlafen, sehen wir, was wirklich ist." (Seite 101)

>> Seine Zähne blitzten weiß, als er sie fragte: "Wer sind Sie?"
Sie hätte sagen können, Lily Robinson. Oder Quentin Robinsons Tochter. Oder die Zukünftige von Harry Beaumont. Aber danach hatte er nicht gefragt. Zum ersten Mal in ihrem Leben fragte sie sich, warum sie sich stets als Teil eines anderen Menschen definierte. (Seite 199)

>> Ob er will oder nicht, Menschen gehören einander. Sobald man für einen anderen ein Opfer gebracht hat, besitzt man einen Teil seiner Seele. (Seite 206)

>> "Ich glaube, er hat sich verirrt. Und das ist ein Zustand, der nur so lange andauert, bis man von jemandem gefunden wird." (Seite 312)

>> Nicht Blut oder Gene oder das, was durch beides weitergegeben wurde, machte eine Familie aus. (Seite 390)

>> Bedauern gehörte zum Leben dazu, wie eine Reißleine, die einen daran erinnerte, dass man nicht immer bekommt, was man will. (Seite 394)

>> Helden sprangen nicht von einem Hochhaus zum nächsten und hielten auch keine Gewehrkugeln mit der bloßen Hand auf. Sie trugen keine Stiefel und Umhänge. Sie bluteten und holten sich blaue Flecken, und ihre übermenschlichen Kräfte zeigten sich in der einfachen Fähigkeit, zuzuhören oder zu lieben. Helden waren normale Menschen, die wussten, dass sie, auch wenn ihr eigenes Leben schier unlösbar verknotet schien, das eines anderen zum Besseren wenden konnten. Und vielleicht war dann ja auch ein anderer in der Lage, ihnen zu helfen. (Seite 394)

>> Für Shelby war Liebe so etwas wie eine Sonnenfinsternis - atemberaubend schön, faszinierend und fähig, dich blind zu machen. Sie war nicht direkt davor geflohen, aber sie hatte sie auch nicht gesucht. (Seite 401)

>> Liebe bedeutete, aus großer Höhe zu springen und darauf zu vertrauen, dass ein anderer Mensch da war, um dich aufzufangen. (Seite 401)

>> "Die meisten Menschen sind zu sehr damit beschäftigt, über den Sinn ihres Lebens nachzudenken. Warum ich, warum jetzt. In Wahrheit widerfährt einem manches gar nicht aus einem bestimmten Grund. Manchmal geht es nur darum, für jemand anderen im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein." (Seite 409)

1 Kommentar:

  1. Das Zitat mit den Helden finde ich ganz klasse, weil es einfach so wahr ist. Helden sind einfach Menschen aus dem Alltag, die für andere da sind, etwas selbstloses tun oder sich auch überwinden. Auch das letzte Zitat gefällt mir sehr, sehr gut. Das Buch selbst kenne ich aber leider nicht.

    Danke auch für dein liebes Kommentar.
    Das hoffe ich auch, denn von P.S ich Liebe dich war ich nun mal auch nicht überzeugt. Da haben sie aber einfach auch zu viele Details verändert. Ich hoffe das ist hier anders. Der Trailer deutet zumindest auch darauf hin und die Besetzung finde ich wirklich toll.

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